Lorbeer gehört zu einem meiner ultimativen Lieblingskräutern. Also die Lorbeerblätter, die nicht schon hundert Jahre in irgendeinem Schrank darauf gewartet haben, gebraucht zu werden. Sondern die, die vor nicht allzu langer Zeit getrocknet wurden und noch das volle Aroma in sich tragen. Damit ich da sicher sein kann, habe ich schon seit Jahren einen kleine Lorbeerbaum auf der Terrasse stehen. Denn Lorbeer kann wie kein anderes Gewürz einen Braten oder eine gute Soße aufpimpen.
Wie beschreibe ich am ehesten den Geschmack? Ein wenig erinnert es mich an Nelken, aber milder. Für mich erdet es jeden Eintopf, jede Suppe, jedes deftige Fleisch- oder Fischgericht. Wie ein tiefer Brummton.
Aufgrund seiner Intensität reicht es vollkommen aus, die Lorbeerblätter einfach mitkochen zu lassen und vor dem Servieren zu entfernen. Doch kann der Lorbeer auch fein gemahlen werden. Dann kann er in der Speise verbleiben. Meistens ist mir das jedoch zu intensiv, weshalb ich bei der konventionellen Methode bleibe und den Lorbeer nach dem Kochen entferne.
Wer noch mehr wissen möchte, findet ganz schön viel auf Wikipedia.
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