Es gibt kaum ein Gemüse, mit dem ich so lange auf Kriegsfuss stand wie mit dieser Bete. Kindheitstrauma im Essigsud. Wobei eine gewisse Säure diesem Gemüse gut zu Gesichte steht.
Begleitet von einer nussigen Note (Walnüsse), einer milden Schärfe (Meerrettich), der frischen Säure von Äpfeln und einem Schuss Obstessig schmeckt mir diese Bete nahezu göttlich!
Vorbereitung | 30 Minuten |
Portionen | Portionen |
- 1 Knolle Rote Bete
- 1 handvoll Walnüsse
- 1 säuerlicher Äpfel
- 1 daumendickes Stück Meerrettichwurzel
- 50 ml Obstessig
- 3 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zutaten
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- Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett auf mittlerer Hitze anrösten.
- Die rote Bete schälen und in feine Streifen schneiden.
- Äpfel und Meerrettichwurzel schälen und jeweils fein raspeln. Sofort mit dem Obstessig mischen, damit die Äpfel nicht braun anlaufen.
- Rote Bete, Apfel-/Meerrettich-Raspel im Obstessig-Sud zusammen mit den gerösteten Walnüssen in eine Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer, ggf. noch etwas Zitronensaft abschmecken.
- Der Rohkost-Salat kann entweder direkt oder auch über Nacht im Kühlschrank leicht mariniert serviert werden.
Als Alternative zu den Walnüssen können auch andere Nüsse oder Kerne gewählt werden. Kürbiskerne bieten auch eine interessante Alternative.
Als Essig-Variante nutze ich sehr gerne ein Apfel-Balsamico. Eine für mich nahezu unwiderstehliche Essig-Variante.
Persönliche Anmerkung:
Für mich ist es inzwischen selbstverständlich, nur BIO-Produkte zu verwenden. Am Liebsten noch regional angebaut.
Kräuter und kleines Gemüse baue ich inzwischen selber an.
Vielleicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Doch besser ein Tropfen als gar nichts.
PS.: kennt ihr schon Etepetete? Ein Lieferservice von BIO-Produkten, die nicht immer makellos sind, aber immer schmackhaft. Wir haben ein flexibles Abo gebucht: alle 14 Tage ein Familien-Paket Gemüse und zeitversetzt alle 14 Tage ein Familien-Paket Obst- und Gemüse. Großartig!
PPS: Dieses Rezept habe ich in dem großartigen Kochbuch "Wurzelwerk" von Markus Wagner gefunden. Dieses Buch kann ich grundsätzlich empfehlen. Da findet ihr so viele schmackhafte Gerichte mit bekannten oder auch weniger bekannten Wurzelgemüsen.
Photo by Natalia Fogarty on Unsplash
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